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Chronik
Chronik der Blasmusik in Eggenthal
Geschichte der Blasmusik in Eggenthal lässt sich in drei umfassende Abschnitte einteilen.
1. Das Musizieren in kleineren Blaskapellen, Gruppen und Orchester
2. Die Blasmusikgesellschaft
3. Der Musikverein Eggenthal
Der Musikverein Eggenthal
2024 | Johannes Trunzer übernimmt das Dirigentenamt. |
2022 | Gemeinsam mit der freiwilligen Feuerwehr veranstalten wir "Eggenthal feiert". |
2020 | Unser 200 jähriges Jubiläum ❤️ ... Leider müssen wegen der Corona-Pandemie die für dieses Jahr geplanten Feierlichkeiten sowie das Bezirksmusikfest verschoben und in 2021 letztlich abgesagt werden. |
2018 | Stefan Reggel übernimmt das Dirigentenamt. Dirigent der Mühlbachtaler Jungmusikanten wird Stephan Kiefert. |
2016 | Jahreskonzert nach 20 Jahren wieder in Eggenthal in der neu gebauten Sporthalle. Anschaffung einer neuen Tracht. |
2015 | Dirigentin der Mühlbachtaler Jungmusikanten wird Michaela Poppler. |
2011 | Stephan Gehring übernimmt das Dirigentenamt. Die Stammkapelle zählt 289 passive Mitglieder, 57 aktive Musiker und 43 Jungmusiker (z. T. in Ausbildung, Jugendkapelle od. auch Stammkapelle) unter 18 Jahre. Dirigent der Mühlbachtaler Jungmusikanten wird Robert Schmid, Vorstand Franz-Josef Schuster. |
2009 | Andreas Kreher übernimmt das Dirigentenamt. |
2007 | Der neue Proberaum wird bezogen. |
2006 | Beginn mit Umbauarbeiten des bestehenden Proberaumes und Anbau des neuen Proberaumes |
2003 | Michael Schmid wird zum 1. Vorstand gewählt. |
2000 | Stephan Ruther übernimmt das Dirigentenamt. |
1998 | Gründung der Mühlbachtaler Jungmusikanten, Dirigent Bernhard Prestele, Vorstand Josef Gabriel. |
1996 | Das Bezirksmusikfest findet in Eggenthal statt. |
1991 | Der bisherige Schriftführer Josef Gabriel wird zum 1. Vorstand gewählt. |
1990 | Die Mädchen in der Musikkapelle werden mit einer echten Allgäuer Frauen-Tracht eingekleidet. |
1989 | Die Kapelle zählt 36 aktive Musiker, davon 2 in Ausbildung, dazu die Jugendkapelle mit 36 Jungmusikern. Im Verein sind zudem 238 Mitglieder eingetragen. |
1987 | Nach langem Suchen nach einem Dirigenten wurde die Vorstandschaft in Christian Adolf aus Altdorf fündig. |
1986 | Die Anzahl der Musikanfänger hat sich auf 31 erhöht, sodass der Zusammenstellung einer Jugendkapelle nichts mehr im Wege steht. Dirigent Franz Schmid verunglückt bei Waldarbeiten tödlich. |
1985 | Das 2. Dorffest begann auf dem Dorfplatz. Auf Anregung des jungen Dirigenten Franz Schmid wurde die Nachwuchsausbildung wieder aktiviert. |
1984 | Die Beschaffung der neuen Tracht konnte abgeschlossen werden. |
1983 | Im April konnte dem Dirigenten Josef Schlichtherle ein Ständchen zum 60. Geburtstag dargebracht werden. Im August mussten ihn die Musikkameraden zum Grabe geleiten. Er hinterließ eine große Lücke in der Musikkapelle, in der er 25 Jahre mit Erfolg den Dirigentenstab führte. Franz Schmid (Sohn vom Vorstand Sebastian Schmid) wurde zum Dirigenten bestellt. Das 1. Dorffest wird auf dem Dorfplatz veranstaltet. Die Anschaffung neuer Trachten wird geplant. |
1977 | Die Jahreshauptversammlung am 20.3.77 war die letzte im Gasthaus zum Kreuz (Beim Oberen Wirt). Das Gasthaus wurde an die Gemeinde Eggenthal verkauft, abgerissen und das heutige Gemeindeamt mit Verwaltungsgemeinschaftsgebäude errichtet. Nach dessen Fertigstellung bekam der Musikverein im Keller einen neuen Proberaum im Rohbau zur Verfügung gestellt. Den Innenausbau führten die Musikanten in Eigenleistung aus. |
1971 | Ein Erlebnis für alle Teilnehmer war die Rheinlandfahrt Ende September. Hier wurden die ersten Kontakte zum Männergesangsverein Wiesoppenheim, einem Stadtteil von Worms geknüpft. |
1968 | Einen markanten Meilenstein in der Musikgeschichte setzten die Eggenthaler mit dem Musikfest in Eggenthal vom 28. bis 30. Juni 1968 mit anschließender musikalischer Festwoche. |
1967 | Sebastian Schmid wird zum 1. Vorstand gewählt. |
1966 | Nach dem Tod vom 1. Vorstand Johann Ruther übernahm 2. Vorstand und Bassist Alfons Sanktjohanser die Amtsgeschäfte des Musikvereins. Der Verein zählt insgesamt 37 aktive Musiker, davon 19 in Ausbildung und 155 fördernde Mitglieder. |
1964 | Im Herbst 1964 zog die Kapelle in den Proberaum im Gemeindeamt um, (bis 1960 war dies der Pfarrhof). Matthias Liebhart begann junge Musiker auszubilden. |
1958 | Josef Schlichtherle aus Kaufbeuren konnte als Dirigent gewonnen werden. Die Kapelle konnte mit Hilfe der Gemeinde und den fördernden Mitgliedern in die schmucke Allgäuer Tracht eingekleidet werden. |
1957 | Auf Einladung des damaligen 1. Bürgermeisters Ludwig Schütz fanden sich am 9. März 1957 alle Eggenthaler Musiker zu einer Versammlung mit dem Gemeinderat im Gasthaus Lederle ein. Ziel war es, die Blasmusiker wieder zu einer Kapelle zusammen zu führen und einen Musikverein zu gründen. Bei der anschließenden Gründungsversammlung am gleichen Abend wurde der 2. Bürgermeister Johann Ruther zum 1. Vorstand gewählt. Herr Hauptlehrer Georg Mayer wurde einstimmig zum Dirigenten gewählt. Eine Satzung wurde ausgearbeitet, der Verein lies sich ins Vereinsregister eintragen und wurde Mitglied beim Allgäu Schwäbischen Musikbund, Bezirk 5, Kaufbeuren. Zum Ende des Jahres 1957 legte Georg Mayer das Amt des Dirigenten nieder weil einige Musikanten, die sich bei der Gründung als Mitglied eingetragen hatten, nicht mehr zu den Proben erschienen. |
Die Blasmusikgesellschaft
1956 | In den Jahren 1956 bis 1958 gab es in Eggenthal zeitweise zwei Musikkapellen, die "Alten" und die "Jungen Musikanten" Herr Hauptlehrer Georg Mayer war nicht nur Dirigent der Blasmusik, sondern auch Leiter des Kirchenchores und Organist. So machte er sich um das musikalische Leben in Eggenthal in vielfacher Weise verdient. Bei seinem Abschied 1963 nach 42jähriger Tätigkeit wurde er von der Gemeinde Eggenthal zum Ehrenbürger ernannt. Georg Mayer zog in seinen Geburtsort Ottobeuren und wurde kurz darauf zum Präsidenten des Allgäu-Schwäbischen und des Bayerischen Musikbundes gewählt. |
1949 | Dirigent, Hauptlehrer Georg Mayer war in russische Gefangenschaft geraten und konnte erst 1949 nach Eggenthal zurückkehren. Sogleich ging er mit viel Fleiß und Idealismus daran, die Blaskapelle wieder aufzubauen. Seine musikalischen Leistungen in Eggenthal verdienen eine besondere Würdigung. Bereits zu Weihnachten wurde wieder ein Konzert gegeben. |
1945 | In den Jahren nach 1945 waren es der Oberlehrer a.D. Paul Pleuser und der Volksschullehrer Michael Bredl, die sich für die Ausbildung an Saiteninstrumenten und Gesang mit Erfolg bemühten. Ein gemischter Chor und ein Männerchor wurden gegründet. |
1939 | Bis zum 2. Weltkrieg blühte das musikalische Kulturleben in Eggenthal. Die Musikkapelle spielte zu jeder passenden Gelegenheit, veranstaltete Konzerte zur Weihnachtszeit und im Frühjahr. |
1930 | Am 3.8.1930 spielte die Musikgesellschaft erstmals ein Standkonzert zum Patroziniumsfest. |
1925 | Aus einer losen Verbindung an Streichmusiker entstand an Weihnachten 1925 der Orchesterclub "Gemütlichkeit". Durch das Streichorchester bekam das musikalische Leben im Dorf großen Auftrieb. Auch in die Nachbargemeinden wurden die Streicher oft gerufen. Dieser Streicherclub bestand bis 1933. |
1925 | Die Musikgesellschaft Eggenthal schließt sich dem neugegründeten Allgäuer Musikbund an. Unter dem zum Hauptlehrer aufgerückten Dirigenten Georg Mayer wurden bei den Wertungsspielen durchwegs erste Preise erspielt. Als einzige Dorfkapelle schaffte sie sogar die Sensation, in der Kunststufe zu spielen und auch hier erste und Siegerpreise zu erringen. |
1922 | Nach dem Rücktritt von Adolf Hartmann übernahm der junge Lehrer Georg Mayer im April 1922 den Dirigentenstab. Er stammte aus einer Musikerfamilie, sein Vater war jahrzehntelang Musikmeister der Ottobeurer Blaskapelle. Das Musikleben bekam in Eggenthal wieder neuen Aufschwung, es wurde eifrig gearbeitet und der ehrgeizige Dirigent setzte hohe Maßstäbe an. |
1910 | Adolf Hartmann wirkte als Dirigent und erwarb sich hohe Verdienste. |
1907 | Lehrer Ensinger leitete die Kirchenmusik. |
1895 | Die Blasmusikgesellschaft wird gegründet, die von Lehrer Buomann dirigiert wurde. |
Das Musizieren in kleineren Blaskapellen, Gruppen und Orchester
1893 | Der Lehrer Schwarzenberg wurde an eine andere Schule berufen, das Orchester fand keinen geeigneten Leiter und löste sich bald auf. |
1888 | Lehrer Schwarzenberg gründete ein Orchester |
1879 | Neuen Aufschwung nahm das Eggenthaler Musikleben mit dem Lehrer Schwarzenberg. Die Volksschullehrer übernahmen, wenn auch nur kurzzeitig in Eggenthal, die Leitung der Musikkapelle |
1878 | Lehrer Michael Liebmann |
1866 | ein Michael Hofmiller und |
1860 | ein W. Haberländer. |
1853 | Der neue Lehrer Sattelmeier wird Dirigent, schreibt und setzt Noten für seine sechsstimmige Musik. |
1844 | Pfarrer Schuler wird als Vorstand genannt. |
1820 | Der Lehrer und Musikdirektor Anton Hage leitet eine für damalige Verhältnisse große Blasmusikkapelle von 16 Musikanten. (Dank der exakt geführten Pfarrbücher lassen sich die musikalischen Tätigkeiten bis in das Jahr 1820 zurückverfolgen!) |
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